Liebfrauenkindergarten Ratingen

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Unter-3 Gruppe


Seit dem 01.08.2007 haben wir eine neue Gruppenform, die U-3 Gruppe, in unserer Einrichtung. Die Gruppe besteht aus 10 Kindern zwischen 4 Monaten und 3 Jahren, zwei Fachkräften und einer Ergänzungskraft.

Da in den ersten Lebensjahren der „pädagogische Grundstein“ gelegt wird, legen wir sehr viel Wert auf die frühe Sinnesförderung, die frühe Sprachförderung, die frühe Bewegungserziehung und die Selbstwertförderung. Durch die speziell auf das Alter abgestimmten Materialien und Spielsachen können sich die Kinder optimal entwickeln und bilden.

Jüngere Kinder werden „in kleinen Schritten“ gefördert, da die ganzheitliche Förderung noch nicht anwendbar ist.

Ein hohes Maß an Zuwendung, Geduld und Akzeptanz sind die Voraussetzungen für die frühe kindliche Entwicklung. Das Zusammenleben von jüngeren und älteren Kindern fördert zudem die soziale Komponente und die Akzeptanz untereinander.

Um den besonderen Bedürfnissen der Kinder unter 3 Jahren gerecht zu werden, legen wir auf folgende Punkte großen Wert:

Die Eingewöhnungsphase

Die Eingewöhnungsphase ist ein wichtiger Bestandteil für einen guten Start in den Kinder-gartenalltag. Diese Phase dauert bei uns ca. 6 Wochen, in denen sich das Kind langsam an die neue und ungewohnte Situation gewöhnen kann.

Während dieser Zeit wird das Kind von einer festen Bezugsperson betreut. Diese Erzieherin begrüßt das Kind bei seiner Ankunft und tröstet es, wenn es traurig ist. Ebenso ist sie die Ansprechpartnerin für die Eltern.

In den ersten Tagen/Wochen begleiten die Eltern ihr Kind für eine begrenzte Zeit (ca. 1 Stunde) in der Gruppe. Finden während dieser Zeit schon erste Ablösungsversuche statt, können erste Trennungsversuche gestartet werden. Das bedeutet, dass das Kind für einen kurzen Zeit-abschnitt (ca. 10 Min.) alleine bei der Bezugserzieherin in der Gruppe bleibt.

Während dieser Zeit verbleiben die Eltern in der Einrichtung um schnell erreichbar zu sein. Nach und nach werden die Zeitabschnitte in denen das Kind alleine in der Gruppe verbleibt größer und die Eltern können für kurze zeit die Einrichtung verlassen, bleiben aber erreichbar.

Nach den ersten Wochen wird geschaut wie die Eingewöhnungszeit verlaufen ist und besprochen, ob das Kind bereits über den gesamten Vormittag bzw. den ganzen Tag in die Einrichtung kommen kann. Wann der Zeitpunkt für die ersten Trennungsversuche ist, hängt ganz individuell vom Kind ab und dauert unterschiedlich lang.

Die Raumgestaltung/ Ausstattung und Material

Die Raumgestaltung ist auf die bestimmten Bedürfnisse der Kinder abgestimmt.

Uns steht ein Gruppenraum mit niedrigen und etwas höheren Tischen zur Verfügung, ein großer Teppich mit einer Kinderspielküche, eine Polsterecke mit Bilderbüchern und verschiedene didaktische Spiel – und Baumaterialien. Durch die speziell auf das Alter abgestimmten kreativen Materialien und Spielsachen können sich die Kinder optimal entwickeln und bilden.

Weiterhin haben wir einen Nebenraum mit Turnmatten, Kriechtunnel und Bällebad. Dieser Raum bietet den Kindern die Möglichkeit ihren Bewegungsdrang auszuleben und ihren Körper bewusst wahrzunehmen.

Für die Kinder die Mittags schlafen haben wir einen separaten Schlafraum, in dem wir jedem Kind ein eigenes Bett zur Verfügung stellen. Bei den Kindern unter zwei Jahren halten wir es für angemessen, dass sie in einem von zu Hause mitgebrachten Reisebett schlafen.

Zusätzlich verfügt die Gruppe über einen Wickelraum mit Dusche und einem weitern Raum mit zwei Kindertoiletten und Waschmöglichkeiten.

Die Elternarbeit

Uns ist ein regelmäßiger Austausch mit den Eltern sehr wichtig, um uns über die Befindlichkeit und Bedürfnisse der Kinder zu informieren. Ebenso wichtig ist der Austausch über das Geschehen In der Gruppe. Dieser Informationsaustausch kann in kurzen Tür – und Angelgesprächen während der Bring – und Abholphase stattfinden, z.B. wie hat das Kind geschlafen oder gegessen.

Von jedem Kind unter drei wird von uns ein Informationsheft angelegt, wo die wichtigsten Bedürfnisse schriftlich festgehalten werden. Dieses Heft ist für die Eltern jederzeit einsehbar.

Zweimal im Jahr bieten wir den Eltern ein gemeinsames Gespräch über die Entwicklung und die Integration des Kindes in der Gruppe an.

Ebenso finden regelmäßige Elterninformationsnachmittage statt, in denen wichtige Informationen seitens des Kindergartens und der Eltern besprochen und abgeklärt werden können.

Diese Nachmittage bieten den Eltern zusätzlich die Gelegenheit sich untereinander auszutauschen und in Kontakt miteinander zu treten.

Der Tagesablauf mit Ritualen

Um den Kindern Sicherheit und Geborgenheit zu geben, ist die Kontinuität im Tagesablauf mit festen Regeln und Ritualen ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit. Darum versuchen wir die Tage möglichst ähnlich und gleich bleibend zu gestalten.

Das bedeutet, dass wir jeden Tag mit einem gemeinsamen Morgenkreis beginnen, zu festen Zeiten Mittag essen, Schlafen gehen und gezielte Angebote durchführen.